Bildung für die Unberührbaren – Mit Bildung aus der Armutsfalle

Der indische Bundesstaat Bihar gehört zu den ärmsten Regionen Indiens. Die Alphabetisierungsrate ist dort die niedrigste aller indischen Bundesstaaten. Ungefähr 40 Prozent der EinwohnerInnen Bihars können nicht lesen und schreiben.

3 SONNE-Schulen ermöglichen über 350 Kindern einen Schulzugang

Unser Bildungsprogramm in Bihar umfasst u.a. Volksschulen, an denen insgesamt mehr als 350 SchülerInnen unterrichtet werden. Durch unser Bildungsangebot beabsichtigen wir die langfristige Verbesserung der allgemeinen Lebensbedingungen von benachteiligten Kindern durch Erhöhung des Bildungsniveaus.

Unsere Schulen in Bakrour, Sujata und Bashadi sind nur wenige Kilometer von den berühmten Tempelanlagen von Bodhgaya entfernt, jedoch profitieren die dort lebenden Menschen kaum von den internationalen Touristenströmen. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt als Tagelöhner auf den Feldern von Großgrundbesitzern oder als Kleinstbauern. Nur den wenigsten von ihnen gelingt es, genügend Geld zu erwirtschaften, um ihren Kindern Schulgebühren, Schuluniformen oder die benötigten Unterrichtsmaterialien finanzieren zu können. Daher hätten diese Kinder ohne dieses Projekt keinen Zugang zu schulischer Bildung.

Der Besuch unserer Schulen ist kostenlos und Schuluniformen und Unterrichtsmaterialien werden ebenfalls bereitgestellt. Die Mädchen und Buben, die eine der drei Schulen besuchen, sind zwischen 5 und 14 Jahren alt und stammen aus extrem armen Familien der untersten indischen Kaste – den Unberührbaren. Mehr als 50% der SchülerInnen sind Mädchen.

Dieses Schulprojekt wird finanziert von SONNE-Spender:innen und der

Ein familiäres Zuhause für indische Waisenkinder

In einer unserer Schulen in Bakrour haben fünf Waisenkinder ein neues Zuhause gefunden. Wir können diese Kinder rundum versorgen (Bekleidung, Ausflüge, Unterkunft, Verpflegung, medizinische Betreuung etc.) und ihnen einen Schulzugang ermöglichen. Laufend werden neue Waisenkinder in unseren SONNE-Schulen in Indien aufgenommen. Mehr zur Geschichte von Vicky und Raj, zwei der letzten „Neuzugänge“, können Sie hier lesen …