Basismedizinische Versorgung von Rohingya-Flüchtlingen und ethnischen Minderheiten in Bangladesch

Das Projekt dient dazu, entsprechend dem Sustainable Development Goal 3 (SDG) für ethnische Minderheiten in Bangladesch an der Grenze zu Myanmar und für Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar eine basismedizinische Versorgung anzubieten.

Seit Ende August sind bereits über 1.000.000 Rohingya (muslimische Minderheit) aus Myanmar ins Nachbarland Bangladesch geflohen. Noch immer 
flüchten jeden Tag tausende Menschen über die Grenze. Eines unserer Projektgebiete in Bangladesch, in dem wir 10 SONNE-Schulen betreiben, grenzt direkt an den Cox´s Bazar District, in
 dem sich die maßlos überfüllten Rohingya-Flüchtlingscamps befinden. Über eine 
halbe Million Menschen fristen ihr Dasein ohne Perspektive unter menschenunwürdigen Bedingungen.

Seit dem Beginn der Flüchtlingsbewegung im September 2017 betreibt SONNE-International im Flüchtlingscamp Nr. 8 (dort leben 7.318 Familien – 33.812 Menschen) eine stationäre Gesundheitsstation (bestehend aus 2 Krankenhauszelten) für mangelernährte Kinder und Mütter. Aufgrund der akuten Notlage haben wir unsere Aktivitäten im Flüchtlingscamp seit Jänner 2019 gemeinsam mit der Else-Kröner-Fresenius Stiftung ausgeweitet.

Es werden nun an 2 grenznahen Standorten 2 Kliniken betrieben und in 10 abgelegenen Dörfern der Chittagong Hill Tracts werden monatlich mobile Gesundheits-Camps organisiert werden.

Projektlaufzeit = Jänner 2019 bis Dezember 2021

Dieses Projekt wird von der Else-Kröner Fresenius Stiftung gefördert