Ein verhexter Start

Es war wie verhext! Bei meiner Ankunft am Flughafen in Yangon (Rangoon) erzählte mir unser oberösterreichischer Mitarbeiter Jochen, der seit fast 10 Jahren in Burma lebt und sich vor Ort um unseren medizinischen Notfallfonds kümmert, dass die Regenzeit dieses Jahr noch nicht begonnen habe. 

Ein paar Stunden später war alles anders. Der Regen setzte am Abend ein, wurde über Nacht immer stärker und hörte eine ganze Woche lang nicht mehr auf! So war mein Aufenthalt in Myanmar von landesweiten katastrophalen Überflutungen geprägt. 

Schon am ersten Tag seines Besuchs hat Erfried mit den Wetterkapriolen in Myanmar zu kämpfen.

Echo aus der Vergangenheit 

Viel schlimmer als diese Wetterkapriolen wird von der Bevölkerung jedoch die von der Militärregierung konsequent verfolgte Zerschlagung der Demokratie empfunden. 

„Als ich Myanmar vor 35 Jahren das erste Mal besuchte, regierte das Militär mit eiserner Hand und lähmte dadurch die Entwicklung des Landes. Leider ist es heute wieder genauso. „ Erfried Malle – SONNE-Obmann

Herzlicher Empfang für unseren Obmann im SONNE-Förderzentrum.

Von Traurigkeit zur Hoffnung: Ein Blick auf unsere Kinder im Slum

Ich bin sehr traurig, diese negativen Veränderungen mitansehen zu müssen. Doch nach Besichtigung aller Projekte und nach vielen Gesprächen und Diskussionen mit unserem grandiosen SONNE-Team vor Ort bin ich froh, dass in unseren drei Tagesbetreuungsstätten für Kinder aus dem Slum trotz aller Widrigkeiten glückliche und gut versorgte Kinder anzutreffen sind, die wissbegierig an unserem Unterricht teilnehmen.

Erfried zu Besuch in einer der SONNE-Gesundheits-Camps.

Bitte unterstützen Sie unsere wichtige Arbeit mit einer SONNE-Patenschaft, damit wir uns kontinuierlich u.a. für die Kinder auf den Straßen und in den Slums von Yangon (Rangoon) einsetzen können, die unsere Hilfe brauchen. Dort sind es derzeit mehr als 300 Kinder, denen wir durch Ihre Spende tagtäglich helfen können. Danke! 

Herzlichst Ihr Erfried Malle