BILDUNG für die Kinder der Unberührbaren – Seit 2012 ist SONNE-International in Indien aktiv

SONNE-AKTIVITÄTEN IN Indien ZAHLEN UND FAKTEN

Derzeit betreibt SONNE-International in Indien ….

• Drei Volksschulen für insgesamt 340 SchülerInnen
• Selbstverteidigungskurse gegen sexuelle Übergriffe Dadurch helfen wir über 100 Mädchen
• Basisgesundheitsversorgung durch mobile Gesundheitscamps für unsere SchülerInnen
• Pilotprojekt – Sauberes WASSER für ALLE

… darüber hinaus helfen wir mit …

• Versorgung und Betreuung von Waisenkinder
• LehrerInnen-Fortbildungs-Programmen
• Umfangreichen Gesundheitserhebungen in unseren Schulen und im Dorf Basadhi

… davon profitieren zur Zeit …

ca. 340 SchülerInnen, fünf Waisenkinder und 100 Mädchen aus den umliegenden Dörfern

3 SONNE-Schulen ermöglichen über 300 Kindern einen Schulzugang

Ohne das SONNE-Projekt hätten diese Kinder keinen Zugang zu schulischer Bildung. Der Besuch unserer Schulen ist kostenlos und Schuluniformen und Unterrichtsmaterialien werden ebenfalls bereitgestellt. Die Mädchen und Buben, die eine der drei Schulen besuchen, sind zwischen 5 und 14 Jahren alt und stammen aus extrem armen Familien der untersten indischen Kaste – der Unberührbaren. Mehr als 50% der SchülerInnen sind Mädchen. In einer unserer Schulen haben 5 Waisenkinder ein Zuhause gefunden und werden dort von unserem Personal rundum versorgt und liebevoll betreut. Unser Schwerpunkt liegt in diesem Projektgebiet eindeutig auf Schulbildung, jedoch werden durch innovative Projekte nicht nur die SchülerInnen, sondern auch die lokale Gesellschaft gesamtheitlich gefördert.

SONNE-Selbstverteidigungskurse geben Mädchen Kraft

Zusätzlich zum regulären Schulunterricht bietet SONNE-International Sensibilisierungs-Workshops für junge Mädchen an, da sie aufgrund ihrer gesellschaftlichen Stellung häufig von gewaltsamen Übergriffen bedroht sind. In diesen Workshops werden junge Mädchen für das Thema sexuelle Gewalt und Belästigung sensibilisiert und über ihre Rechte aufgeklärt. Die Gleichberechtigung von Frauen und die Stärkung ihrer Rolle innerhalb der Gesellschaft ist für SONNE- International bei allen Interventionen ein zentrales Anliegen. Um einen wesentlichen Beitrag zur Konfliktprävention bezüglich sexueller Übergriffe auf Mädchen zu leisten, werden im Rahmen unseres Sportprojektes Selbstverteidigungskurse (Karate) für junge Mädchen angeboten. Dadurch werden sie präventiv auf eventuelle gewaltsame Übergriffe vorbereitet. Durch das gesteigerte Selbstbewusstsein wird in weiterer Folge ihre Stellung innerhalb der Gesellschaft verbessert.

ORF-Dokumentation (2014) über unser Projekt in Indien.

Zur Geschichte des Projektes

Das Schulprojekt wurde 1999 unter dem Namen ,,Siddhartha Free Education Center“ vom österreichischen Arzt Dr. Fridolin Stögermayer gemeinsamen mit der lokalen Organisation ,,Buddha Educational Foundation Society“ ins Leben gerufen, um benachteiligten Kindern im Projektgebiet erstmalig einen Zugang zu schulischer Bildung zu ermöglichen. Anfang 2012 schenkte uns Dr. Fridolin Stögermayer sein Vertrauen und übergab das von ihm gegründete Projekt offiziell an SONNE-International. Seit diesem Zeitpunkt betreut SONNE-International dieses Schulprojekt und baut das Bildungsprogramm sukzessive weiter aus.

Ein Projekt mit Beispielwirkung

Die SONNE-Schulen haben einen positiven Einfluss nicht nur auf die Kinder, sondern auch auf die Ortschaften, in denen sie sich befinden. Das allgemeine Bildungsniveau in den Dörfern ist deutlich gestiegen, was sich günstig auf die wirtschaftlichen Möglichkeiten der BewohnerInnen auswirkt. Es ist zu erwarten, dass durch dieses Schulprojekt immer mehr Eltern dazu motiviert werden, ihre Kinder in eine Schule – anstatt betteln – zu schicken. Besonders das derzeitige Selbstverteidigungsprojekt wird von anderen Schulen mit großem Interesse verfolgt und es kommt schon zu gemeinsamen Kampagnen gegen sexuelle Gewalt.

Unser Projektpartner vor Ort

Seit 2012 arbeitet SONNE-International eng mit der gemeinnützigen indischen Organisation ,,Buddha Educational Foundation Society“ zusammen, die sich seit 1999 für das Projekt engagiert und daher ein verlässlicher und professioneller Partner ist. Die Organisation finanziert sich über lokale Sach- und Geldspenden, wobei erwähnt werden muss, dass ihre Mitglieder ehrenamtlich arbeiten.