Mein letzter Blog aus Bangladesh

Begonnen mit dem Projekt  August 2014-September 2015  in Jhenaigati. Beendet  Jänner 2016-April 2017 in Dhaka.
Habe ca 70 Frauen ausgebildet, und in dieser Zeit wurden ungefähr 5000 Schuluniformen produziert. Für die Mädchen Kleiderl und Hosen, für Buben Hemden und Hosen,somit ca 10.000 Stück. Eine schier unglaubliche Stückanzahl.

Aber bei 19 Volksschulen, und 2 High-schools, sind das viele Schüler. Auch haben wir etliche Stofftaschen und Sportrucksäcke genäht. In Dhaka habe ich auch die Lehrerin von Alikadom unterrichtet, weil ich wegen der schlechten politischen Lage hier im Land, nicht für längere Zeit nach Alikadom gehen konnte. Jetzt im April, war ich in der Ortschaft Rupgonj Jamdani Polli. Dieses Dorf ist nicht sehr weit  von Dhaka entfernt. Dort werden Saris gewebt und gebatikte Stoffe hergestellt.

Herstellungsprozess eines Saris

Herstellung der Batikstoffe

Habe einige viele km auf den „bengalishen Highways“ runtergespult. Was ich sonst so alles gemacht und erlebt habe, steht in meinen vielen Blogs geschrieben. Es war eine schöne Zeit, ich möchte sie nicht missen! Somit bleibt mir nur mehr danke zu sagen, an alle, die mitgearbeitet haben, damit ich dieses Projekt so erfolgreich durchführen konnte. Danke an SONNE, dass ich bei der Organisation arbeiten durfte.

Danke an das SONNE-Team hier in Bangla, geleitet vom Mamun. Danke an das Büroteam in Jhenaigati. Sie haben mich so herzlich aufgenommen und haben mich immer unterstützt. Und natürlich auch an meine „Mädels“, die so brav genäht haben und  sehr gewillt waren viel von mir  zu lernen. Sehr großen Dank auch an meine Freunde zu Hause, die durch ihre E-Mails den Kontakt zu mir  aufrecht erhalten haben. Die mich aufgemuntert haben, wenn ich mal ein Tief hatte. Und,  last, but not least, mein größter Dank gilt meiner Familie.

Danke, dass ihr mich gehen habt`s lassen und ich somit ein paar Frauen die Möglichkeit geben konnte, dass sie sich ihr eigenes Geld verdienen können.

Mutti, du hast ab dem 15.5.2015 als Schutzengel sehr gut auf mich aufgepasst. Ich danke dir aus ganzem Herzen.
Ob ich wieder mal nach Bangla komm? Ja, das steht in den Sternen! Somit,  Shouvo Biday, goodbye,  ciao, ciao  und servus

Geh nicht immer auf den vorgezeichneten Weg, der nur dahin fuehrt, wo andere bereits gegangen sind.
(Alexander Graham Bell)

Eure Carmen