In Ntcheu, Malawi, wurden die ersten Sportplätze feierlich eröffnet
Seit letztem Jahr ist auch Malawi ein SONNE-Projektland. Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation bauen wir Sportplätze und weiten damit unser Erfolgskonzept – mit Sport zu mehr Selbstbestimmung – aus
Unsere Projektleiterin, Alice, feiert die Eröffnung der Sportplätze mit den Schülerinnen
Sportplätze trotz schwieriger Zeiten fertiggestellt
Malawi erlebt derzeit eine schwere Wirtschaftskrise, die die Baukosten stark ansteigen ließ. Trotzdem ist es uns gelungen, die ersten beiden Sportplätze zu errichten. Mit sorgfältiger Planung und kreativen Lösungen konnten wir das Projekt wie vorgesehen umsetzen – ein wichtiger Schritt für den Start unseres neuen Programms. Die Chitale Schule in Ntcheu wurde 1975 erbaut, bisher gab es aber keinerlei Sportanlagen. Dies konnten wir nun ändern und den neuen Platz mit Vertreter:innen des malawischen Bildungsministeriums feierlich eröffnen.
Im Rahmen der Zeremonie wurden auch Sportmaterialien verteilt
Für viele Mädchen beginnt ein neues Kapitel
Durch die Errichtung der ersten Sportplätze steht auch das Training für Selbstverteidigung und Sportunterricht in den Startlöchern. In vielen Regionen Malawis sind Mädchen mit Herausforderungen konfrontiert, die ihr Selbstvertrauen und ihre Sicherheit beeinträchtigen können. Mit gezieltem Training wollen wir ihnen nicht nur Techniken zur Selbstverteidigung beibringen, sondern auch ihr Selbstbewusstsein stärken, ihre körperliche Gesundheit fördern und ihnen zeigen, wie viel Kraft in ihnen steckt.
Selbstvertrauen ist ein Schlüssel, um im Leben mutige Entscheidungen zu treffen, Grenzen zu setzen und eigene Ziele zu verfolgen. Auf dem Sportplatz lernen die Mädchen, sich im wahrsten Sinne des Wortes zu behaupten – und das wirkt sich auch auf Schule, Familie und Gemeinschaft positiv aus.
Bald schon können die Mädchen mit dem Training beginnen
Es bleibt viel zu tun
Die Fertigstellung ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Arbeit in Malawi. Dennoch liegt noch einiges vor uns: Aufgrund der hohen Inflationsrate mussten wir den Bau einer weiteren geplanten Sportanlage vorerst verschieben. Wir setzen alles daran, auch dieses Vorhaben bald umzusetzen – damit noch mehr Mädchen die Möglichkeit erhalten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Was wir noch vorhaben
- Aus- und Weiterbildung von Trainer:innen im Bereich Selbstverteidigung, Inklusion und Sport
-
Regelmäßiger Sport- und Selbstverteidigungsunterricht an zwei Schulen
- Bau einer weiteren Sportanlage
Mit diesem Programm schaffen wir einen sicheren Raum, in dem die Mädchen lernen, ihre Stärken zu entdecken – und zu nutzen.
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